Massageausbilder oder Masseur werden
Wer Massageausbilder werden will, muss einen Ausbilderschein machen. Die Ausbildung zum Masseur ist ein anerkannter Lehrberuf und dauert ca. 2 Jahre. Die Ausbildung ist durch die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Masseure und medizinische Bademeister geregelt. Sie findet an staatlich anerkannten Berufsschulen statt und ist meist kostenpflichtig. Man kann die Ausbildung auch in Teilzeit machen, dann dauert sie insgesamt aber ca. 5 Jahre.
Die Ausbildungsinhalte sind dabei sehr weit gestreut. Den Auszubildenden werden dabei die Grundlagen der Anatomie und ganz besonders der Aufbau der Muskeln und Knochen vermittelt. Die Hygienelehre und Berufsethik spielen dabei auch eine besonders wichtige Rolle. In der Theorie werden alle Arten von Massagen unterrichtet und danach praktisch angewendet. Ebenso die Grundlagen und Anwendungstechniken der Wärme-, Licht- und Elektrotherapie sowie der Strahlenheilkunde. Außerdem ein bekanntes Verfahren, das im Wesentlichen Wasseranwendungen, Pflanzenwirkstoffe, Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen sinnvoll miteinander verbindet. Dafür gibt es bestimmte Becken. Bis zum vor einigen Jahren waren auch die Inhalte des medizinischen Fußpflegers Teil der Ausbildung. Doch seit neustem ist der medizinische Fußpfleger ein eigener und anerkannter Ausbildungsberuf.
Wenn man die Ausbildung zum Masseur erfolgreich absolviert hat, kann man weiter machen zum Massageausbilder oder man kann noch weitere Weiterbildungen und Lehrgänge besuchen, um sein Tätigkeitsfeld weiter zu optimieren und spezifizieren. Dazu zählen Lehrgänge für Lymphdrainage und Sportmassagen. Der Ablauf einer klassischen Massage ist meist derselbe. Besonders im Rückenbereich wird mit verschieden Techniken, dazu gehören kneten, reiben, klopfen oder drücken, die Gewebeschichten gelockert und dadurch wird die Durchblutung und der Zellstoffwechsel angeregt. Dazu wird Öl verwendet, dass sich der Masseur vorher in den Händen verrieben hat. Der Massageausbilder kann an Berufsschulen oder privaten Ausbildungsschulen angestellt sein. Es gibt auch Schulen, bei denen die monatlichen Gebühren niedriger sind, dafür muss man dort dann aber Stunden im eigenen Massagebetrieb, quasi als Ausgleich, abarbeiten.
Man darf in dieser Branche keinerlei Berührungsängste mitbringen. Der enge Körperkontakt schreckt viele vor Massagen ab, auch wenn diese medizinischen Nutzen haben können. So werden von Ärzten bei Verspannungen im Nackenbereich Massagen verschrieben, genauso wie bei Krämpfen in den Waden oder ähnliches. Bei Migräne können besondere Massagetechniken Wunder wirken. Der Verdienst eines Masseurs liegt jährlichen in einem optimalen Bereich. Dabei kommt es auch darauf an, wo man letztendlich arbeitet. Man kann sich in örtlichen Massagestudios niederlassen oder es gibt die Möglichkeit, seine Tätigkeit auf einem Kreuzfahrtschiff auszuüben. Bei Sportvereinen und Fitnessclubs kann man auch nützlich eingesetzt werden. Oder aber man eröffnet seine eigene Massagepraxis. Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit sich in einer verkürzten Ausbildung, als Physiotherapeut weiterzubilden. Dies kann neben dem Beruf oder in Vollzeit erfolgen.
Weitere Informationen zum Thema Massageausbilder finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Feelgood Akademie - Manuela Wegerer e.U.